Hilfsmittel


Einen Überblick über Hilfsmittel im Haus verschafft das Poster von der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe:

https://www.schlaganfall-hilfe.de/fileadmin/files/SDSH/PDF/hilfsmittel_im_haus_ueberblick.PDF


Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sollen Hilfsmittel Behinderungen ausgleichen, die Rehabilitation unterstützen oder Menschen mit bereits vorhandenen gesundheitlichen Risiken vor weiteren Risiken bei der Bewältigung ihres normalen Lebens schützen. Detaillierte Informationen liefert die Hilfsmittelrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), dem die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) angehören :

https://www.g-ba.de/downloads/62-492-2467/HilfsM-RL_2021-03-18_iK-2021-04-01.pdf


Bereits beim Aufenthalt im Akutkrankenhaus, spätestens aber während der medizinischen Rehabilitationsmaßnahme, lernt man bereits verschiedene Hilfsmittel kennen. Die Hilfsmittelberatung führen in der Regel die Ergotherapeuten durch und können einem die genaue Bezeichnung mit der Nummer des Hilfsmittelverzeichnisses nennen. Aber auch in Sanitätshäusern oder beim Besuch der RehaCare-Messe in Düsseldorf (Internationale Fachmesse für Rehabilitation und Pflege) kann man sich beraten lassen und meist auch einige Hilfsmittel ausprobieren.
Nach Erhalt der Hilfsmittelverordnung von der Ärztin/dem Arzt ist es in der Regel ratsam, dass sich die Patientin/der Patient zunächst an ihre/seine gesetzliche Krankenkasse wendet, die ihr/ihm dann den Hilfsmittelerbringer mitteilt. Bestehen keine Versorgungsverträge zwischen der Krankenkasse und den Hilfsmittelerbringern für den jeweiligen Bereich, kann der Hilfsmittelerbringer frei gewählt werden.


Im Hilfsmittelverzeichnis (incl. Pflegehilfsmittelverzeichnis), das vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) erstellt wurde und kontinuierlich ergänzt wird, sind alle Hilfsmittel gelistet, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden können:

https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/home


Hilfsmittel für den Alltag sind in der Produktgruppe "Adaptionshilfen" zu finden:

https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/home/verzeichnis/339cc855-29fa-4f9e-b822-e024ed90637b




Aber auch nicht gelistete Produkte können erstattungsfähig sein; diese bedürfen jedoch auf jeden Fall vorab der Genehmigung durch die gesetzliche Krankenkasse auf Grundlage eines eingereichten Kostenvoranschlages. Die gesetzliche Krankenkasse teilt dann im Falle einer Genehmigung des Hilfsmittels schriftlich mit, in welcher Höhe sie die Kosten übernimmt. Manche Hilfsmittel können auch über einen bestimmten Zeitraum gemietet werden; die Mietkosten rechnet der Heilmittelerbringer dann direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse ab, die Patientin/der Patient muss dann lediglich die Zuzahlung (siehe oben) übernehmen.


Für folgende Hilfsmittel gibt es Festbeträge, die gesetzlich festgelegt worden sind: Brillen und Kontaktlinsen, Einlagen, Kompressionsstrümpfe und andere Hilfsmittel zur Kompressionstherapie und Stomaartikel.
Für die anderen Hilfsmittel (z. B. Rollator) gelten die Vertragspreise, die die gesetzliche Krankenkasse mit dem Hilfsmittelerbringer vereinbart hat.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten eines Hilfsmittels in Höhe des Festbetrages bzw. des Vertragspreises. Wie hoch der Krankenkassenzuschuss für die  individuelle Verordnung ist, kann man beim Hilfsmittelerbringer erfahren. Mehrkosten, die sich ergeben, wenn man sich z. B. statt des Rollator-Kassenmodells ein hochwertigeres Modell aussucht, gehen zu Lasten des Kunden.


Wenn der Fall eintritt, dass die Kostenübernahme für ein Hilfsmittel trotz vorliegender ärztlicher Verordnung und Nennung im Hilfsmittelverzeichnis von der gesetzlichen Krankenkasse abgelehnt wird,wäre ein Widerspruch ratsam. Dieser muss innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt des Ablehnungsbescheides schriftlich (per Post oder Fax wegen der Unterschrift) bei der gesetzlichen Krankenkasse vorliegen. Textbeispiel: "Hiermit widerspreche ich dem Bescheid vomm xx..2021. Eine Begründung wird nachgereicht." Die Begründung kann man dann in Ruhe formulieren und seine Therapeuten um Mithilfe bitten. Meist lässt die Krankenkasse dann durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) die Notwendigkeit des Hilfsmittels prüfen. Nach einiger Zeit erhält man Nachricht, ob dem Widerspruch stattgegeben oder er abgelehnt wurde.



Manche Hilfsmittel lassen sich auch einfach selber bauen. wie z. B. Rampen aus Legosteinen. Eine Kölner Studentin hat ihre Idee zusammen mit dem Verein "Junge Stadt Köln" in die Tat umgesetzt. Seitdem ist das Projekt "100 Rampen für Köln" auch in anderen deutschen Städten umgesetzt worden.


Inzwischen gibt es viele Bauanleitungen für Lego-Rampen. Diese Bauanleitung in leichter Sprache finde ich besonders gut:

https://www.stiftung-liebenau.de/bauanleitung-lego-rampen-in-leichter-sprache.pdf




Aus dem Frust, als quasi Einhänderin immer nur Eis im Hörnchen essen zu müssen, ist dieses Hilfsmittel entstanden:




Meine Allzweckhilfsmittel


Mein Novafon-Gerät sehe ich als absolut wichtiges Hilfsmittel an, da ich durch die Vibrationen dieses Schallwellengerätes meine Spastik der linken Körperhälfte reduzieren und somit auch Schmerzen verringern kann:


Ich besitze ein älteres Exemplar, das ich seit meinem Schlaganfall regelmäßig anwende. Leider ist das Novafon-Gerät noch nicht in die Hilfsmittelliste aufgenommen worden, besitzt aber seit kurzem die Zulassung als Medizinprodukt.

https://novafon.com/de/anwendung/selbstanwender



Rutschfeste Unterlagen kann man meiner Meinung nach nie genug haben. Aber es muss nicht immer die kostspielige Variante sein (Photo links), sondern kann auch eine hitzebeständige Silikonmatte aus einem Supermarkt sein (Photo rechts).


Die rutschfesten Unterlagen auf dem linken Photo sind im Hilfsmittelverzeichnis unter folgender Produktnummer zu finden:

https://www.rehadat-gkv.de/produkt/index.html?reloaded&page=3&pgnr=2&produktId=02.40.03.0001



Bestens geeignet sind auch Teller und Schalen für Kinder. Sie sind mit einem Gummiring auf der Unterseite versehen und somit rutschfest:






Meine Hilfsmittel in der Küche


Da ich vor dem Schlaganfall gerne gekocht habe, ich mir das einhändige Kochen am Herd in der Anfangszeit aber nicht zugetraut habe, war ich glücklich über die Anschaffung eines hochwertigen Kochautomaten (statt  eines neuen Staubsaugers von derselben Firma...). Inzwischen koche ich auch wieder traditionell. Dabei benutze ich am liebsten einen Topf mit Stiel, einen Kochkorb aus Edelstahl und einen Kochtopf mit Siebeinsatz.



Kleckern in der Küche bleibt beim einhändigen Hantieren nicht aus. Daher ist mir dieser Küchenabroller, den man mit einer Hand bedienen kann, eine wertvolle Hilfe.


Küchenbretter für Einhänder gibt es in den verschiedensten Varianten. Diese Version ("Fixierbrett Lebensmittelzubereitungssystem") ist sehr variabel und hat mir schon oft gute Dienste geleistet. Auf das Teil mit den Nägeln kann man alles Mögliche aufspießen, um dann zu schneiden oder zu schälen: Zwiebeln, Äpfel, Paprika, etc. Auch eine Brotscheibe lässt sich darauf gut zum Schmieren "aufspießen". Das schwarze Teil mit der roten Griffkugel lässt sich verschieben und an gewünschter Stelle durch Herabdrücken des Hebels arrettieren. Zwei Stifte kann man in die zahlreichen Löcher links und rechts des Schlitzes stecken und so den Abstand variieren.


Küchenbretter dieser Art habe ich nicht in der Hilfsmittelliste gefunden. Aber auch nicht gelistete Produkte können erstattungsfähig sein; diese bedürfen jedoch auf jeden Fall vorab der Genehmigung durch die gesetzliche Krankenkasse auf Grundlage eines eingereichten Kostenvoranschlages.




Fast alle hier gezeigten Alltagshilfen habe ich auf folgender Internetseite gefunden:

https://www.alltagshilfen24.com/



Diesen "Verschlussöffner Universal" hat mir mein Mann unter den Küchenoberschrank montiert. Er ist das meistgenutzte Hilfsmittel.





Auch mit Eitrennern habe ich in der Küche experimentiert. Inzwischen trenne ich Eier einhändig ohne Hilfsmittel. Es klappt nicht auf Anhieb, aber nach ein paar Rühreiern gelingt es dann doch und man kann den ersten Baiser herstellen.



Dieses "Schälmesser mit Doppelschneide" (wahlweise mit Saugnäpfen oder Zwinge) habe ich anfangs oft zum Schälen eines Apfels oder zum Kartoffelschälen benutzt. Inzwischen esse ich einen Apfel immer mit Schale und mache meistens Pellkartoffeln.


Die Benutzung von Hilfsmitteln in der Küche wird im folgenden Video des ZNS-Kochclubs gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=nll-kpAHIrI


Das Rezept für den CousCous-Salat kann man sich nach einem Klick auf folgenden Link herunterladen:

https://www.hannelore-kohl-stiftung.de/Bilder_MitmachenMutmachen/ZNS_Kochclub_-_Rezept_Couscous_Salat.pdf




... und manchmal geht es auch ganz ohne Hilfsmittel - nur eben anders als vor dem Schlaganfall!




Meine Hilfsmittel für unterwegs


Bevor es nach draußen geht, kann ich den Reißverschluss meiner Jacke mit dem Ring-Zipper hochziehen und ohne Zuhilfenahme eines Schuhanziehers in meine Schuhe schlüpfen, die mit elastischen Schnürsenkeln versehen sind.



Nachdem ich für ein paar Stunden einen Rollator Marke "Kassenmodell" ausprobiert hatte, habe ich ihn schnell gegen ein anderes Modell eingetauscht und die Mehrkosten übernommen. Meinen Rollator kann man zusammenfalten. Zudem verfügt er über einen Tritt zum Anheben des Rollators z. B. beim  Einstieg in die Straßenbahn. Den Bremshebel für beide Bremsen habe ich mir auf eine Seite anbringen lassen.


Vom Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) -eine gemeinnützige, operative Stiftung mit Sitz in Berlin- stammt folgender Ratgeber zur Benutzung eines Rollators:

https://www.zqp.de/wp-content/uploads/ZQP_Ratgeber_Rollator.pdf


Beim Besuch der RehaCare in 09/2016 habe ich auch folgenden Rollator mit Unterarmstütze für den betroffenen Arm ausprobiert:




Inzwischen habe ich drei Stöcke mit unterschiedlichen Griffen. Zusätzlich habe ich mir ein anderes Endteil am Stock anbringen lassen, dass wegen der drei Gummiflächen vor allem auf Kopfsteinpflaster mehr Sicherheit bietet. Auf dem 4. Photo sieht man am Stock eine Handschlaufe. Diese ist z. B. beim  Einsteigen in eine Straßenbahn praktisch: Man hat dann zwar den Stock am Handgelenk baumeln, aber dafür hat man die Hand frei. Zusätzlich hatte ich in der ersten Zeit nach dem Schlaganfall, als ich noch nicht deutlich und laut sprechen konnte,eine Fahrradklingel am Rollatorgriff (später an meinem Stock) montiert, um mir z. B. auf einem Bürgersteig Gehör zu verschaffen.




Meine Hilfsmittel beim Malen


Als Malpalette benutze ich vorwiegend die Plastikdeckel von leergegessenen Quarkbehältern. Da ich in meiner betroffenen linken Hand keine Malpalette halten kann, befestige ich den Plastikdeckel entweder auf einem zur Schlaufe geklebten Krepp-Streifen direkt auf meiner Maldecke oder ich klebe ihn nach demselben Verfahren auf die Arm-Halterung eines Nadelkissens.


Zur Befestigung eines Blattes verwende ich ein spezielles Krepp-Klebeband für empfindliche Tapeten. Es lässt sich relativ leicht wieder vom Papier lösen. Auf dem Photo ist zu sehen, dass ich das Papier auf eine Plexiglass-Scheibe geklebt habe. Wenn man das Papier auf ein rutschfestes Plastik-Schneidebrett klebt, hat man den zusätzlichen Vorteil, dass die Platte nicht verrutscht.



Meine Hilfsmittel beim Nähen


Mit dem Nähen habe ich erst Ende März 2020 wieder begonnen. Für eine Freundin habe ich Behelfsmasken genäht, was wider Erwarten gut geklappt hat. Daraufhin habe ich mir gedacht, dass ich mich auch wieder an Kleidungsstücke heranwagen könnte. Inzwischen nähe ich Jeanshosen, Softshelljacken, Kleider etc..
Als Unterlage zum Kopieren des Schnittmusters und als Fläche zum Zuschneiden dient mir ein White-Board (150 cm X 100 cm).  Dies hat den Vorteil, dass ich sowohl Papier als auch Stoff mit Magneten fixieren kann.
Die linke Stoffseite markiere ich mit einem Streifen Washi-Tape, das man sehr gut wieder vom Stoff entfernen kann.
Zum Fixieren der Stoffteile benutze ich seit dem Schlaganfall keine Nadeln mehr, sondern Stoffklammern. Diese gibt es in verschiedenen Größen.
Gerade für knifflige Näharbeiten wie z. B. das Einnähen von Reißverschlüssen benutze ich gern ein doppelseitiges Klebeband. Dieses löst sich beim Waschen von selbst auf.






Meine Hilfsmittel beim Arbeiten mit Perlen


Durch die Teilnahme am inklusiven Projekt "SHT & ARP" im Mai 2022 habe ich ein früheres Hobby wiederbelebt. Am Anfang waren die Perlen noch sehr groß. Inzwischen arbeite ich am liebsten mit den kleinsten Fädel-Perlen. Beim Perlenweben benutze ich als Ersatz für die fehlennde Funktion meines linken Zeigefingers einen Mal-Spachtel. Für meine Creolen reicht mir inzwischen der Ring als Hilfsmittel aus (Stand April 2024).






Hilfsmittel bei Einschränkungen der Sprache


Nicht selten habe ich in den ersten Wochen nach dem Schlaganfall erlebt, dass ich nicht verstanden wurde und man mich aufgefordert hat, doch lauter zu sprechen. Aber das war ja gerade mein Problem (neben der noch sehr undeutlichen Sprache)! Hätte ich damals den BRA-Aphasie-Ausweis besessen und zeigen können, wäre man mir vielleicht verständnisvoller begegnet ....


Beim Bundesverband Aphasie es auch eine ausführlichere Kommunikationshilfe für Menschen mit Aphasie in Form eines kleinen Ringbuches: Das PictoCom erleichtert die Kommunikation mittels Bildern.
Auf demselben Prinzip beruhen die folgenden beiden Mini-Ringbücher von Langenscheidt, die bis zu 700 Zeigebilder enthalten:

https://www.langenscheidt.com/shop/englisch/reise/woerterbuch/langenscheidt-ohnewoerterbuch-978-3-12-514156-8
https://www.langenscheidt.com/shop/deutsch/selbstlernen/woerterbuch/langenscheidt-mit-bildern-sprechen-978-3-12-514157-5





Im Oktober 2021 ging die App NORA (Offizielle Notruf-App der Bundesländer) an den Start:

Diese Notruf-App stellt eine Hilfe für Personen dar, deren Sprech- und Hörfähigkeiten eingeschränkt sind. Nähere Informationen sind auf folgender Internetseite zu finden:

https://www.nora-notruf.de/de-as






2018 habe ich eine zweitägige Fortbildung in Köln besucht, die von der Gesellschaft  für  Unterstützte  Kommunikation  e.V. ausgerichtet wurde:

https://www.gesellschaft-uk.org


Während dieser Fortbildung habe ich unter anderem die beiden Kommunikationshilfen GoTalk-Button und Anybook Audiostift kennengelernt, die ich kurz vorstellen möchte.


Der GoTalk-Button ist eine kleine runde Taste, auf der man einen Text von 10 Sekunden aufsprechen (lassen) kann. Er ist magnetisch und lässt sich aber auch mit Doppelklebeband an einem Stock oder am Rollatorgriff befestigen. In der ersten Zeit nach dem Schlaganfall, als ich noch nicht deutlich und laut sprechen konnte, wäre mir ein GoTalk-Button z. B. in der Straßenbahn eine große Hilfe gewesen, um um einen Sitzplatz zu bitten.

https://rehavista.de/shop/artikel/gotalk-button



Der Anybook-Audiostift ist sehr vielseitig in der Anwendung, wie man in den Videos und den Best Practise-Beispielen auf folgender Internetseite sehen kann:

https://anybookreader.de/wie-funktioniert-das-anybook/


Ein gutes Beispiel für die praktische Anwendung ist auf dieser Internetseite zu finden:

https://anybookreader.de/erzaehlbuch-als-kommunikationshilfe/

Analog zu diesem Beispiel hatte ich den Anybook-Audiostift bei einem Treffen der Aphasie-Selbsthilfegruppe Bonn verwendet, um einer Teilnehmerin die selbständige Bestellung einer Tasse Kaffee und eines Stücks Kuchen zu ermöglichen.


Der Anybook Audiostift ist im Hilfsmittelverzeichnis auf folgender Seite zu finden:

https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/HimiWeb/produktlisteZurArt_input.action?paramArtId=26343


Auf der folgenden Internetseite erhält man Tipps zur Beantragung:

https://anybookreader.de/anybook-als-zugelassenes-hilfsmittel/



Für Smartphones gibt es verschiedene kostenlose Sprach-Apps, die die Kommunikation erleichtern, wie z. B. LetMeTalk (in Kombination mit Pixabay, um zusätzliche Bilder in LetMeTalk zu speichern). Mit der App Seeing Al kann man sich Texte vorlesen lassen (z. B. die Speisekarte oder den Busfahrplan). Weitere Sprach-Apps sind in der Liste auf folgender Internetseite zu finden:

https://logopaedie-lauer.de/wp-content/uploads/2020/05/Apps_UK.pdf



Folgende Firma habe ich von einer Freundin, die eine ergotherapeutische Praxis leitet, empfohlen bekommen. Die TalkTools GmbH besteht aus einem multiprofessionellen Team (Sprachtherapeuten, Orthopädiemechaniker und Spezialisten mit verschiedene technischen Berufen), das  langjährige Erfahrung in Bezug auf Patienten mit neurologischen Erkrankungen hat:

https://www.talktools-gmbh.de/kommunikationshilfen/



Die Universität Köln bietet Beratung für Unterstützte Kommunikation an:

https://www.fbz-uk.uni-koeln.de/einrichtungen/uk-beratungsstelle


Zum Schluss des Kapitels "Hilfsmittel bei Einschränkung der Sprache" möchte ich noch eine Internetseite vorstellen, die ich eher zufällig gefunden habe:

https://www.stiftung-barrierefrei-kommunizieren.de/